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Bewusstsein und Sein: Grundlagen, Grenzen und Chancen “minderheitsbasierter” Bildung

mit Dr. Anton Hieke

Deutschlands Gesellschaft setzt sich aus vielen Facetten an „Minderheiten“ zusammen. Seit 1978 legen Beschlüsse der Kultusministerkonferenz die Erinnerungskultur an historisches Unrecht als eine der wichtigen Grundlagen politischer Bildung zur Demokratieförderung an deutschen Schulen fest. Umfragen damals und heute deuten jedoch auf stabile antisemitische Vorurteile bei rund einem Viertel aller Deutschen hin. Wie lässt sich das erklären? Der faktische Fokus auf Shoah und Verfolgung der jüdischen „Minderheit“, stellvertretend für alle, schlägt sich in den Lehrplänen und Unterrichtsrealitäten nieder. Dieser Ansatz sollte grundlegend überdacht werden, da er nicht nur Konzepte des NS-Weltbild weiterträgt, sondern zugleich weitere ungünstige Grundlagen legt. Die möglichen Alternativen liegen jedoch nahe. Sprechen wir heute über die Grundlagen, Grenzen und Chancen der „minderheitenbasierten“ Bildung. Weiten wir den Blick.

Montag, 22. April 2024
17:00 - 20:00 Uhr

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